Kontakt
David Ehrenmüller
Penning 47
A-4172 St. Johann am Wimberg
Telefon: +43 (0) 681 107 65 065
E-Mail: management@david-ehrenmueller.at
Ich wurde im April 2002 in Rohrbach geboren und entdeckte schon im Alter von 3 Jahren meine Leidenschaft für den Skisport. Mit 5 Jahren begann ich an Bambini- und Kinderrennen teilzunehmen und auch wenn ich anfangs nicht zu den Schnellsten gehörte, war mein Ehrgeiz geweckt.
Mit meinem ersten Sieg wuchs meine Motivation kontinuierlich, und in der Saison 2011/12 nahm ich erstmals an Landescup Rennen teil, wo ich wertvolle Erfahrungen in landesweiten Rennen sammeln konnte.
Im Alter von 12 Jahren wechselte ich zur Ski-Hauptschule Windischgarsten, um meine sportliche Entwicklung weiter voranzutreiben. Mit 14 Jahren entschied ich mich für eine Ausbildung an der Höheren Lehranstalt für Ski und Tourismus Bad Hofgastein, um meine Leidenschaft für den alpinen Skirennsport auch nebenbei mit einer sehr guten Ausbildung begleiten zu können.
Die Saison 2018/2019 stellte einen bedeutenden Meilenstein in meiner Karriere dar, als ich erstmals an FIS-Rennen teilnahm und meine Fähigkeiten auf internationaler Ebene unter Beweis stellen konnte. Diese Erfahrungen haben mich geprägt und mir gezeigt, dass mit Ehrgeiz, Fleiß und harter Arbeit vieles möglich sein kann.
In der Saison 2021/22 setzte ich meine sportliche Entwicklung fort und absolvierte meinen ersten Europacup-Start in Saalbach Hinterglemm. Hier konnte ich mich erstmals mit einigen Weltcup Athleten wie Urs Kryenbühl, James Crawford… messen.
In der Saison 2022/23 konnte ich schließlich meine ersten größeren Erfolge feiern. Nach einigen FIS-Podien wurde ich Österreichischer Jugendmeister in der U21 auf der Reiteralm. Zudem konnte ich mir in meiner kontinuierlich steigenden Form den Österreichischen Vize-Jugendmeister Titel im Super-G holen. Am darauffolgenden Tag wollte ich meine Form gleich noch einmal im Riesentorlauf unter Beweis stellen…“
Doch der 1. Februar 2023 wurde zu einem der schwärzesten Tage in meiner Karriere. Ein Kreuzbandriss stellte mich vor eine sehr große körperliche und vor allem mentale Herausforderung, die mich vorübergehend aus der Bahn warf.
Nach einer erfolgreichen OP im PK Hochrum habe ich mich dieser Herausforderung, mit einer jetzt-erst-recht Mentalität, gestellt und war nach Tagen der großen Enttäuschung entschlossen, einen Neuanfang zu starten und stärker aus dieser schwierigen Zeit hervorzugehen!
Die vorhergehenden Erfolge bestärkten mich in meinem Streben nach Spitzenleistungen und motivierten mich, weiter hart und effektiv zu trainieren, mein Bestes zu geben und wieder auf meine Skier zurückzukehren.
Diese Erfahrungen haben mich als Athlet und als Person geprägt und mich darin bestärkt, meinen Weg als Skirennläufer mit Entschlossenheit und Leidenschaft weiterzugehen. Ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Familie, Freunde, Physiotherapeuten, Masseure und Trainern, ohne die ein Comeback undenkbar gewesen wäre!
Die schwierigste Herausforderung… das Comeback auf Schnee. Mein Weg begann am 18. Oktober auf dem Hintertuxer Gletscher, wo ich mich nach meiner Verletzungspause wieder auf Skiern wagte. Von diesem Zeitpunkt an ging es bergauf, und Mitte November begannen die ersten Trainings unter Rennbedingungen.
Besonders in den Speed Disziplinen konnte ich schnell an meine alte Form anknüpfen und erzielte sehr schnelle Trainingszeiten im Abfahrtstraining. Mein Comeback im Super G in Gröden am 1. Dezember war unter schwierigen regnerischen Bedingungen, aber ich zeigte einen hohen Grundspeed und gute Zwischenzeiten. Aufgrund des geringen Trainingsumfangs fehlte es leider an der Konstanz, um bei den Rennen erfolgreich zu sein.
Am 10. Januar gelang mir im Europa Cup Super G ein Comeback mit einem respektablen 38. Rang. Beim offiziellen Europa Cup Abfahrtstraining in Tarvisio am 23. Januar qualifizierte ich mich mit einem guten 14. Rang, wobei ich vierter Österreicher war, für einen Startplatz beim Rennen. Leider schied ich in der Abfahrt nach einer vielversprechenden Zwischenzeit (12. Zwischenrang) aus.
Die Saison verlief weiterhin mit vielen wetterbedingten Absagen und zu warmen Temperaturen, die die Rennbedingungen erschwerten. Zum Ende der Saison nahm ich an den Österreichischen Meisterschaften in der Abfahrt teil, wo es wiederum zu einem schweren Sturz kam, Gott sei Dank ohne Verletzungen.
Trotz der Herausforderungen und Rückschläge habe ich in meiner Comeback-Saison gute Leistungen zeigen können jedoch ohne die dringend benötigten Erfolge.
Für die kommende Saison stehe ich erneut vor der Herausforderung, ohne Verbands-Unterstützung meinen Weg als Skirennläufer fortzusetzen. Meine Vorbereitung wird mit dem konditionellen Aufbau beginnen, um meine körperliche Fitness zu optimieren.
Im August werde ich dann, sofern möglich, auf die Piste zurückkehren, um so viele Schneekilometer zu sammeln wie möglich und mich technisch kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist es, mich stetig zu verbessern, meine Leistungen zu steigern und mich auf die bevorstehenden Wettkämpfe bestmöglich vorzubereiten.
Mit kontinuierlicher Arbeit, Disziplin und Leidenschaft werde ich alles dafür tun, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein und meine Ziele zu erreichen!
Ich bin ein Familienmensch und mir liegt die Zeit zu Hause besonders am Herzen. Ich koche und probiere mich gerne neu aus. Neben meinen intensiven Trainingsstunden bin ich gerne mit unserem Hund Jameson in der Natur unterwegs. Auch mit dem Motorrad zieht es mich gerne durch die Mühlviertler Landschaft, was für mich der perfekte Ausgleich ist zum stressigen Alltag ist.